Die bioelektrische Impedanz-Messung

Die Methode der bioelektrischen Impedanz-Messung (BIA-Messung) dient zur Bestimmung der Körperzusammensetzung.

Die BIA-Messung basiert auf der natürlichen Leitfähigkeit von elektrischem Strom im Organismus. Während ein leichter, nicht spürbarer Strom durch den Körper geschickt wird, wird der Widerstand (elektrische Impedanz) gemessen, der sich je nach Größe des Fettanteils des Körpers verändert.

Auswertung

Mit einer BIA-Messung können folgende Werte bestimmt werden:

  • Körperwasser (TBW)
  • fettfreie Masse (FFM)
  • Magermasse (LBM)
  • Fettmasse (FM)
  • Körperzellmasse (BCM)
  • extrazelluläre Masse (ECM)

In Studien wurde für die Impedanzanalyse eine hohe Genauigkeit nachgewiesen. Die Messgenauigkeit von Körperfettwagen ist jedoch relativ gering. So können bereits eine gefüllte Harnblase oder körperliche Anstrengung die Ergebnisse stark verfälschen.

Eine einigermaßen verlässliche Aussage kann nur gemacht werden, wenn man immer zur gleichen Tageszeit unter den gleichen Bedingungen misst. Eine Messung des Körperfettanteils häufiger als einmal pro Monat macht keinen Sinn.

Literatur

Herm, K. P. (2003). Körperfettmessung. Standards der Sportmedizin. Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, 54(2003), 5.